Nachbarschaftstreffen organisieren, Partnerschaften zu Asylunterkünften entwickeln und Bienenhotels bauen – mit der 72-Stunden-Aktion zeigen katholische Jugendverbände, was ihre Verbandsarbeit ausmacht. 72 Stunden lang engagieren sich Verbandsgruppen für Andere: Die Projekte greifen politische und gesellschaftliche Themen auf, sind lebensweltorientiert und geben dem Glauben „Hand und Fuß“. Nicht selten stoßen die Teilnehmenden damit nachhaltige Veränderungen in ihrem Umfeld an.

Nach 2013 und 2019 fand die Aktion vom 18. – 21.04.2024 insgesamt zum dritten Male statt. Unserer Pfadfinder von den Georgsgiggeln haben sich bei der Aktion für den Bau von Lebenstürmen entschieden. Lebenstürme sind ähnlich wie Insektenhotels mit natürlichen Materialien gefüllte Holzgestelle.

Die Gemeinde unterstützte diese Aktion mit der Finanzierung aller Materialien sowie die Helferinnen und Helfer mit der Versorgung von Speisen und Getränken. Die Firma Hiemenz sponsorte für die Pfadfinder einen Lebensturm für die eigene Nutzung bzw. Gestaltung eines eigenen Grundstücks.

Leider waren die Witterungsverhältnisse an diesem Wochenende alles andere als optimal. Dennoch haben unsere Georgsgiggel ihre Aufgabe mit Bravour erledigt und ausgeführt. Das in der Gemeinde wichtige Thema Natur und Umwelt konnte somit zielgerichtet fortgeführt werden. Sogar für das grün-blaue Klassenzimmer konnte ein Lebensturm bereits im Vorfeld gebaut und aufgestellt werden.

Bürgermeister Helmut Glanzner und Gemeindevertretervorsitzender Florian Schumacher waren vor Ort und konnten sich von den handwerklichen Talenten überzeugen. Beide dankten den Pfadfindern für das vorbildliche Engagement. „Wir freuen uns sehr, dass sich junge Menschen bei den Pfadfindern organisieren und solche Projekte bauen,“ sagte Bürgermeister Helmut Glanzner.

Eine rundum gelungene und hervorragend organisierte 72 Stunden-Aktion ging damit zu Ende. Die Gemeinde bedankt sich herzlich bei den Pfadfindern für dieses großartige Projekt.